Virtuelle Jugendberufsagenturen Handlungsempfehlungen für eine jugendgerechte Ansprache bei virtuellen Angeboten
Überarbeitete und ergänzte Neuauflage inklusive einer ChecklisteVirtuelle Jugendberufsagenturen stellen den nächsten logischen Schritt von Digitalisierung am Übergang Schule Beruf dar. Doch was heißt das konkret für die Zielgruppe nach § 13 SGB VIII? Bieten anonyme, niedrigschwellige Ansätze zu den Angeboten der Jugendberufsagenturen eine Chance sog. "schwer erreichbare Jugendliche" lebensweltorientiert abzuholen? Dieses Broschüre bietet Handlungsempfehlungen für die Konzeptualisierung und Ausgestaltung virtueller Jugendberufsagenturen, insbesondere im Front-End des Webangebotes in Jugendberufsagenturen. Die BAG ÖRT formuliert damit praxisbezogene Handlungsempfehlungen an der Schnittstelle von Nutzer*innenforschung und Jugendmedienforschung sowie den Rückberichten aus der Praxis der Jugendsozialarbeit. Ziel ist es dabei, konkrete Anregungen an die Hand zu geben, um die Zielgruppe der sozial benachteiligten und/ oder individuell beeinträchtigten Jugendlichen besser in diesen Digitalisierungsprozessen mitzudenken. Es handelt sich um eine überarbeitete Neuauflage, die mit einer Checkliste zur Selbstbewertung ergänzt wurde.
In der Broschüre "Jugendsozialarbeit baut Brücken" tragen wir zentrale Ergebnisse unserer Arbeit zur rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit und unsere Forderungen an die Ausgestaltung von Maßnahmen und Angeboten für junge Menschen unter 25 Jahren zusammen.
Die Jugendberufsagenturen zum Beispiel stellen sich der Herausforderung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit am Übergang Schule Beruf. Das begrüßen und unterstützen wir aus Sicht der Jugendsozialarbeit. Bei der Ausgestaltung der Jugendberufsagenturen muss unserer Zielgruppe allerdings ausreichend Rechnung getragen werden.
Die unterschiedlichen Angebote aus den Bereichen Jugendhilfe, Grundsicherung und Arbeitsförderung müssen ineinandergreifen und in einer kommunalen Gesamtverantwortung koordiniert werden. In diesen Forderungen unterstützt uns die Frau Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey, die die Wichtigkeit unserer Themen und Forderungen in einem Grußwort unterstreicht.
Jugendsozialarbeit baut Brücken - Jugendhilfe, Grundsicherung, Arbeitsförderung
Unsere Neuauflage der Handreichung „Niedrigschwellige Jugendsozialarbeit: Eine Handreichung 2.0 für die Praxis zur Ausgestaltung niedrigschwelliger Projekte in der Jugendsozialarbeit“ richtet sich an alle Praktiker*innen der Jugendsozialarbeit. Sie bietet Tipps zur Ausgestaltung und Finanzierung niedrigschwelliger Projekte. Zudem schlüsselt sie auf, welche jeweiligen Förderlogiken hinter den gesetzlichen Grundlagen stehen.
Handreichung "Niedrigschwellige Jugendsozialarbeit"
Die Handlungsempfehlung „Angebote für junge Menschen im SGB II (u25)“ richtet sich an Fachkräfte der Jugendsozialarbeit und Mitarbeiter*innen der Jobcenter. Noch immer sind die Angebote im SGB II oft nicht ausreichend auf die Zielgruppe ausgerichtet. Die Handreichung zeigt die Lebenswelt von jungen Menschen unter 25 Jahren mit multiplen Problemlagen auf und bietet zahlreiche Tipps zum Umgang mit der Zielgruppe.
Handlungsempfehlung „Angebote für junge Menschen im SGB II (u25)“
Handlungsempfehlungen „Jugendsozialarbeit – Partnerin der Jugendberufsagenturen“
Jugendberufsagenturen sind ein viel besprochenes und intensiv diskutiertes Thema, zu dem es in den letzten Jahren viele Fachveranstaltungen und Publikationen gab. Diese Broschüre legt einen Fokus auf die Rolle der Jugendsozialarbeit in den Jugendberufsagenturen und beleuchtet ihre essentielle Bedeutung am Übergang Schule Beruf. Darüber hinaus wird ein kompakter Überblick zur Entwicklung und der aktuellen Situation der Jugendberufsagenturen gegeben. Mit dieser Publikation möchte die BAG ÖRT die Rolle der JSA in den örtlich-regionalen Strukturen der Jugendberufsagenturen stärken.
Handlungsempfehlungen "Jugendsozialarbeit - Partnerin der Jugendberufsagenturen"
„WEGWEISER - Förderungen für internationale Jugendsozialarbeit“ (2018)
Mobile (Lern-)Erfahrungen fördern die Selbstwirksamkeit und Persönlichkeitsentwicklung insbesondere der Jugendlichen, die aufgrund ihrer sozialen Benachteiligung oft weniger Möglichkeiten haben, an internationaler Begegnung zu partizipieren. Damit trägt die Internationalisierung der Jugend(sozial)arbeit maßgeblich zur Chancengerechtigkeit bei. Der „WEGWEISER - Förderungen für internationale Jugendsozialarbeit“ ist eine Orientierungshilfe für alle Fach- und Führungskräfte, um sich schnell und zielführend über aktuelle Programme und Förderungen im Bereich internationale Jugendsozialarbeit und Lernmobilität zu informieren. Es handelt sich um eine Dienstleistung von engagierten Fachkräften für alle Akteure und Akteurinnen, die sich ausgiebiger mit dem Thema beschäftigen möchten. Zusammengefasst wurden die wichtigsten Informationen und Fördermodalitäten verschiedener Programme.
„WEGWEISER - Förderungen für internationale Jugendsozialarbeit“
WEGWEISER – Förderungen für internationale Jugendsozialarbeit (2016) ist ein Produkt des Arbeitskreises Jugendsozialarbeit und Europa der BAG ÖRT für Fachkräfte in der Jugendsozialarbeit, um benachteiligten jungen Menschen internationale Lernerfahrungen zu ermöglichen. Es verschafft einen guten Überblick über Fördermöglichkeiten für internationale Projekte und Vorhaben, welche neben der schulischen und beruflichen Bildung auch die Bereiche Kultur, Politik und Demokratie berücksichtigen.
„Regional verankert und nah an der Praxis!“ – so lautet der Leitspruch der BAG ÖRT und ist der Anspruch unserer Arbeit. Ganz selbstverständlich arbeiten wir mit dieser Prämisse und identifizieren uns mit dieser Idee. Anlässlich des 20jährigen Bestehens der BAG ÖRT möchten wir einen Blick auf die Entstehungsgeschichte dieses Leitgedankens und unseres Zusammenschlusses werfen. Darüber hinaus stellen sich unsere Mitglieder stellen sich vor.
Mit einem Grußwort von Caren Marks (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
Träger der Jugendsozialarbeit berichten immer wieder von vielen jungen Menschen, bei denen sie im Laufe von (Aus-) Bildungsmaßnahmen starke Defizite in der Schriftsprache feststellen. Die jetzt vorliegende BAG ÖRT Expertise „Funktionaler Analphabetismus bei Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendberufshilfe“ bestätigt unsere Vermutungen, dass bei einem sehr hohen Anteil der Teilnehmenden (34%!) funktionaler Analphabetismus festzustellen ist.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit e. V. (BAG ÖRT) hat in der ESF Förderperiode 2007-2013 im Zuge von „rückenwind“ das Projekt „Personalentwicklung für die Jugendberufshilfe“ als Projektträger umgesetzt. In der Jugendsozialarbeit bzw. Jugendberufshilfe haben sich in den letzten 20 Jahren Arbeitsinhalte, -aufgaben und Rahmenbedingungen stark und spürbar verändert. Durch die Ökonomisierung des Bereichs, dessen Rechtsgrundlage im Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) verankert ist und dessen originäre Aufgaben der Jugendhilfe zuzuordnen sind – hat sich einerseits der wirtschaftliche Druck auf die Trägereinrichtungen verstärkt. Andererseits ist unter den Aspekten der demografischen Entwicklung und des spürbaren Fachkräftemangels in der Wirtschaft eine hochqualitative sozialpädagogische Arbeit in der Jugendberufshilfe notwendig, um mehr und besser gelingende Übergänge von der Schule in den Beruf zu erreichen.
Ziel des Projektes war es, Führungskräfte und Personalverantwortliche zu befähigen, strategisch ausgerichtete Kompetenz- und PE-Prozesse konzeptionell zu entwickeln, umzusetzen und zu steuern. 17 Einrichtungen, die im Arbeitsfeld der Jugendberufshilfe tätig und Mitglied der BAG ÖRT e. V. sind, delegierten insgesamt 38 Führungskräfte zur Projektteilnahme. Es waren sowohl Führungskräfte mit langjähriger Führungs- und Personalerfahrung als auch junge Nachwuchs-Führungskräfte im Projekt integriert.
Dieser Navigator richtet sich an Führungskräfte und Entscheidungsträger/innen freier Träger der Jugendsozialarbeit und an alle, die sich für das Thema interessieren. Ziel ist es, ein Instrument zur Verfügung zu stellen, das Ihnen hilft, sich in dem komplexen Feld der Internationalen und Europäischen Förderungen, der vielfältigen Angebote und der schnelllebigen Entwicklungen besser zurechtzufinden und das Thema langfristig und erfolgreich in Ihren Organisationsstrukturen zu verankern.
Wie sind die Strukturen der Jugendsozialarbeit bundesweit ausgestaltet und wie kann Jugendsozialarbeit vor Ort stark gemacht werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Veröffentlichung der BAG ÖRT mit Blick auf die Strukturen der Jugendsozialarbeit auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Die zentralen Ergebnisse der Aktivitäten der BAG ÖRT zum Thema "Jugendsozialarbeit vor Ort stark machen" sind in dieser Veröffentlichung dokumentiert: Eine Zusammenfassung zur Ausgestaltung der Jugendsozialarbeit in den Bundesländern, die Vorstellung und Diskussion des Modells „13 Elemente einer starken Jugendsozialarbeit“ sowie die Dokumentation wichtiger Inhalte unserer Jahrestagung 2012 der BAG ÖRT "Teilhabe durch eine starke Jugendsozialarbeit in kommunaler Verantwortung".
Im Mittelpunkt der Empfehlungen stehen die Kommunale Verantwortung und die Bedarfsgerechtigkeit eines reformierten Übergangssystems denn: Der demografische Wandel und der zukünftige Fachkräftebedarf führen für einen großen Teil der jungen Menschen zu verbesserten Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt; persönliche und/oder externe Belastungssituationen werden aber die Zahl der jungen Menschen, die Hilfe im Übergang benötigen, nicht sinken lassen.
Die Arbeit mit der Klientel der Jugendsozialarbeit erfordert oft niedrigschwellige Ansätze. Die Handreichung „Niedrigschwellige Jugendsozialarbeit“ gibt für die konzeptionelle und praktische Umsetzung dieser Arbeit nützliche Hinweise.