Am 30. und 31. Januar 2020 fand der Workshop „Virtuelle Jugendberufsagenturen – Webangebote von Jugendberufsagenturen jugendgerechter gestalten“ in Berlin-Kreuzberg statt. Ziel der Veranstaltung war einerseits einen Aufschlag zum Thema der virtuellen Jugendberufsagenturen (VJBA) aus Sicht der Jugendsozialarbeit zu liefern und anderseits VJBA für eine jugendgerechtere Ansprache ihrer Webangebote zu sensibilisieren. Akteur*innen, die an der Ausgestaltung und/ oder Konzeptualisierung von VJBA beteiligt sind, sollten Handlungsempfehlungen geboten bekommen, um benachteiligte und oder individuelle beeinträchtigte jungen Menschen adäquat auf ihren anzusprechen. Um Jugendgerechtigkeit bei Webangeboten der JBA zu erreichen, müssen bestimmte Mindeststandards beachtet und umgesetzt werden.
Input I - Tinka Schmidt
Input II - #janalos
Input III - Dr. Nadine Tournier
Input IV - Alexander Kurt
Vom 27.-28 Januar fand der Workshop „AMDL Konzepte auf Höhe der Zeit“ in den Räumen der Jugendberufshilfe in Düsseldorf statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Arbeitskreis Berufliche Bildung/ Jugendberufshilfe. Insgesamt 23 Teilnehmende, überwiegend erfahrende Konzeptschreiber*innen, diskutierten zu der Frage, wie man AMDL Konzepte weiterentwickeln kann. Ziel war es neue Ideen und Impulse zu gewinnen, die den künftigen Schreibprozess der Teilnehmenden unterstützen soll. Im Fokus standen die Themen „Psychische Auffälligkeiten“, „Vermeidung von Abbrüchen“ und „Digitalisierung“, welche gemeinsam mit den Teilnehmenden aufgearbeitet wurden.
Dokumentation Fachtagung "Wieviel sind wir euch wert? Teilhabe von u25 Jährigen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“ am 11. - 12.06.2019 in Berlin
Das Anliegen der Fachtagung war es, die paradoxe Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt widerzuspiegeln. Wie kann es sein, dass junge Menschen einerseits keinen Ausbildungsplatz finden und Betriebe andererseits beklagen, dass ihnen passende Bewerber*innen fehlen? Vertreterinnen vom IAB und DIHK diskutierten gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Trägern, darüber wie nachhaltige Integration von jungen benachteiligten Menschen in Ausbildung und Arbeit gelingen kann. Moderiert wurde die Veranstaltung mit 50 Teilnehmenden von Bernhard Nagel. Möglichkeiten zur eigenen Mitarbeit lieferten die Foren zu den Themen „Sanktionen im SGB II“, „§ 16h SGB II“ und „Virtuelle Jugendberufsagenturen“. Zum Abschluss stellten Träger ihre erfolgreichen Projekte im Rahmen von „§ 16h SGB II“ vor. Die Veranstaltung machte deutlich, mit welch unterschiedlichen Sichtweisen Wirtschaft und Jugendsozialarbeit auf unsere Zielgruppe blicken.
Hier dokumentieren wir eine Auswahl der Präsentationen / Fachvorträge:
Foren und Praxisbeispiel
Die Präsentation von Dr. Nadine Tournier zum Thema „Virtuelle Jugendberufsagenturen“ erhalten Sie über folgenden Link
Die Präsentation zu dem Praxisbeispiel erhalten Sie hier:
Praxisbeispiel Angermünder Bildungswerk e.V. „Gemeinsam zum Ziel – 16h“
Am 20.11 2018 fand das Arbeitstreffen „Jugendberufsagenturen – Entwicklung einer Argumentationshilfe für die Praxis“ in Berlin – Prenzlauer Berg statt. „Wie können wir die Rolle der Jugendsozialarbeit im Netzwerk von Jugendberufsagenturen stärken?“ „Welche Argumente stehen uns dafür zur Verfügung?“ Diese und weitere Fragen bearbeiteten Vertreter*innen der BAG ÖRT und Interessierte aus der Praxis im ganzen Bundesgebiet am 20.11.18. Grundlage bildete die, im August veröffentlichte, Handlungsempfehlung der BAG ÖRT Jugendsozialarbeit – Partnerin der Jugendberufsagenturen.
Am 02.10 2018 fand in Berlin-Friedrichshain der Workshop „Bereit für Europa!? - Fördermöglichkeiten und methodische Vorbereitung auf internationale Jugend(sozial)arbeit“ statt. Zusammen gekommen war ein multiprofessionelles Team aus diversen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, um eine Einführung im Bereich der Fördertheorie und methodischen Vorbereitung im Kontext internationaler Jugendbegegnung zu erhalten. Nach einem informativen Vortrag von Robert Helm-Pleuger von Eurodesk, folgte eine intensive Diskussion, über eine möglichst machtkritische, sozialpädagogische Praxis.
Dokumentation Fachtag "Extremismus und Populismus - Jugendsozialarbeit zeigt Rückgrat!" am 24. + 25.09.2018 in Berlin
Rund 60 Teilnehmer*innen aus der Praxis der Jugendsozialarbeit und der Kinder- und Jugendhilfe, aus der Wissenschaft und der Jugendpolitik trafen sich am 24. + 25.09.2018 in Berlin, um zu folgenden Fragen zu diskutieren:
Wo fängt Extremismus an, wie sind Extremismus und Populismus verknüpft und vor allem: Welche Möglichkeiten und welche Verantwortung hat die Jugendsozialarbeit, wenn es darum geht, jedem jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich frei zu entwickeln und Perspektiven für das eigene Leben aufzubauen?
Hier möchten wir einige der Fachvorträge dokumentieren:
Auszug eines Fachartikels von Prof.Dr. Kurt Möller (Hoschule Esslingen) zu seinem Vortrag "Extremismus und pauschalierende Ablehnungshaltungen - Definitionen, Erscheinungsweisen, Ursachen und sozialarbeiterische Konsequenzen"
Vortrag von Herrn Dr. Harald Weilnböck (Cultures Interactive e.V.) "Die Prinzipien von extremismus-präventiven Interventionen der Jugendsozialarbeit - aus der europäischen Arbeit"
Vortrag von Prof. Dr. Hans-Joachim Schubert (Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin) "Rechtsextreme Jugendliche - "Identitätspolitik" und Soziale Arbeit?"
Vortrag von Frau Dr. Iris Muth (BMFSFJ) "Das Bundesprogramm "Demokratie leben
Fachtagung der BAG ÖRT am 28. und 29.09.2016
Jugendsozialarbeit und Arbeitsmarktpolitik - Ein ungleiches Paar mit gleichen Zielen?
Vom 28.-29. September 2016 fand in Königslutter die Jahresfachtagung der BAG ÖRT statt. Insgesamt 80 Teilnehmende aus Praxis, Verwaltung, Wissenschaft und Arbeitsförderung haben zwei Tage darüber diskutiert, welche Rolle die verschiedenen Akteure, insbesondere die der verschiedenen Rechtskreise, in der Praxis der Jugendsozialarbeit übernehmen. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Frage nach den Widersprüchen, in denen sich Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe befinden, wenn sich deren praktische Arbeit nach den Rechtslogiken der Sozialgesetzbücher SGB II bzw. SGB III richten muss.
Die Tagungsteilnehmer/innen sind sich einig: Das gemeinsame Ziel von Jugendsozialarbeit und Arbeitsmarktpolitik für junge Menschen muss sein, jungen Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf/die Arbeitswelt so lange und so viel Unterstützung zu ermöglichen, dass sie in die Lage kommen, ihren Lebensweg und ihre berufliche Entwicklung eigenständig zu gestalten.
Tagungsdokumentation:
Jugendberufshilfe nach § 13 SGB VIII im Landkreis Neunkirchen
(Stefan Gerber, Landkreis Neunkirchen)
Fachkonzepte der BA zur beruflichen Eingliederung junger Menschen
(Ulrich Eberle, BA Nürnberg)
AsA – ein Instrument zur Unterstützung betrieblicher Ausbildung
(Ulrich Eberle, BA Nürnberg)
Fachtagung 8. Juni 2016
Funktionaler Analphabetismus bei Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendberufshilfe
Träger der Jugendsozialarbeit berichten immer wieder von vielen jungen Menschen, bei denen sie im Laufe von (Aus-) Bildungsmaßnahmen starke Defizite in der Schriftsprache feststellen. Die vorliegende BAG ÖRT Expertise „Funktionaler Analphabetismus bei Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendberufshilfe“ bestätigt unsere Vermutungen, dass bei einem sehr hohen Anteil der Teilnehmenden (34%!) funktionaler Analphabetismus festzustellen ist.
Am 8. Juni 2016 haben wir mit VertreterInnen der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, DIE LINKE, SPD, einem Vertreter der Bundesagentur für Arbeit und dem Fachpublikum diskutiert, wie Möglichkeiten aussehen könnten, betroffene junge Menschen in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit zu alphabetisieren.
Im Folgenden finden Sie das Programm und die Präsentationen der Fachveranstaltung:
Input 1 - Funktionaler Analphabetismus bei Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendberufshilfe - Johanna Schneider
Input 2 - Ausbildungsorientierte Alphabetisierung - Ursula Krings
Input 3 - GRUBIN - Grundbildung für berufliche Integration- Jens Kemner
Input 4 - Funktionaler Analphabetismus - Handlungsfelder - Uwe Strothmann
Im Nachgang der Veranstaltung haben wir die anwesenden PolitikerInnen gebeten, sich zu drei ausgewählten Fragen schriftlich zu äußern. Hier die Antworten:
Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE)
Xaver Jung (CDU)
Oliver Kaczmarek (SPD)
Fachtagung der BAG ÖRT 20./21.10.2015
Jugendsozialarbeit mittendrin
Vom 20.-21. Oktober 2015 fand in Berlin unsere Fachtagung „Jugendsozialarbeit mittendrin“ statt. Mit FachexpertInnen haben wir über die Zukunft von Jugendsozialarbeit im Sinne des § 13 SGB VIII diskutiert und die aktuellen Herausforderungen an Jugendsozialarbeit und deren Konsequenzen analysiert und bewertet. Themen waren unter anderem: Vorortung der Jugendsozialarbeit nach § 13 SGB VIII in den Angeboten der Jugendberufshilfe, Jugendberufsagenturen, neurowissenschaftliche Erkenntnisse, die uns eine bessere Arbeit mit jungen Menschen ermöglicht, Jugendsozialarbeit und junge Flüchtlinge sowie unsere Expertise zum funktionalen Analphabetismus, die auf der Veranstaltung vorgestellt wurde. Die Präsentationen der Veranstaltung finden Sie hier:
Input 1: Zukunft Jugendsozialarbeit, Dr. Thomas Meysen
Input 2: Schnittstellen und Jugendberufsagenturen, Heiko Bennewitz
Input 3: Jugendsozialarbeit auf nach Europa, Ingrid Müller
Forum 1:
- Das scheinbare Unmögliche möglich machen, Peter Walbröl und
- Junge Flüchtlinge - eine vergessene Zielgruppe der Kinder- und Jugendhilfe, Christian Peucker
Forum 2:
- Jugendphase = Großbaustelle Gehirn, Professor Dr. Michael Brater und
- Jugendphase = Großbaustelle Gehirn, Elke Moritz
Forum 3: Jugendberufsagenturen - Alternativen oder Verbesserungspotenziale, Heiko Bennewitz
Forum 4: Jugendsozialarbeit im freien Fall, Michael Backhaus
Forum 5: Funktionaler Analphabetismus, Professor Dr. Harald Wagner und Johanna Schneider